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Musikstadt Markneukirchen

Im Herzen des Oberen Vogtlandes, zwischen der Westrandstufe des Erzgebirges und den nordöstlichen Ausläufern des Fichtelgebirges, liegt, eingebettet in eine reizvolle grüne Landschaft mit Hängen und Tälern, die Musikstadt Markneukirchen. Die 350jährige Kultur und Tradition des Musikinstrumentenbaus prägen das Image und die Historie des Ortes.

In der über 650 Jahre alten Musikstadt und seinen Stadtteilen leben etwa 7500 Einwohner.
Bis in die Mitte des 17. Jahrhunderts war Markneukirchen ein geruhsames Ackerbürgerstädtchen. Eine entscheidende wirtschaftliche Entwicklung begann mit der Niederlassung protestantischer Geigenmacher aus Böhmen. 1677 wurde hier die erste Geigenmacherinnung Deutschlands gegründet. Auch die Fertigkeiten des Pfeifenmachens und der Waldhornherstellung wurden bald beherrscht.
Bereits in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts konnte man in Markneukirchen sämtliche Orchesterinstrumente kaufen. Auch wurden alle Zubehörteile wie Saiten, Etuis, Bögen usw. in der Stadt gefertigt. Ein starker Handel mit Musikinstrumenten setzte ein. Die Stadt wurde zum Zentrum des deutschen Orchesterinstrumentenbaus und ein Begriff in der Musikwelt.

Eine Kostbarkeit der Stadt Markneukirchen ist das international bekannte Musikinstrumentenmuseum. Über 3000 Musikinstrumente aus aller Welt gehören zum Bestand der Sammlung. Dieser in seiner Art einmalige Fundus ist für Laien und Wissenschaftler gleichermaßen interessant.

Quelle: www.markneukirchen.de